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Weinfässer – Warum kommt der Wein ins Fass?

Weinfässer sind beliebte Dekoration in Weinbars, auf Messen oder Weinfesten. Aber warum wird Wein im Fass gelagert, wenn er doch in Flaschen verkauft wird. Und sind Weinfässer heute immer noch aktuell? Diese und weitere Fragen werden wir den folgenden Zeilen beantworten.

Der Ausbau – Warum der Wein ins Fass gehört

Damit aus Traubensaft Wein entstehen kann muss dieser erst einmal vergoren. Für diesen Schritt muss der Wein einige Wochen bis zu mehreren Monaten oder sogar Jahre  ruhen. Dies geschieht am Besten in einem Weinfass. Dabei ist es in erster Linie irrelevant ob der sogenannte Ausbau im Edelstahltank oder im Holzfass erfolgt. Das Holzfass trägt dazu bei, dass sich die Farbe des Weins intensiviert und bei Rotweinen die Tannine gemildert werden.  Des Weiteren werden der Duft und der Geschmack komplexer und die Reifung des Weins beschleunigt.

Barriques und andere Fässer

Heutzutage gibt es vier verschiedene Arten von Holzfässern, wobei diese i.d.R. aus Eichenholz gefertigt sind. Das alte traditionelle Holzfass ist typisch für viele spanische und italienische Rotweine sowie Weißweine aus Deutschland. Es hat ein Fassungsvermögen zwischen 7 und 100 Hektolitern (700 bis 10 000 Liter). An Rhein und Mosel hingegen wird das alte deutsche Stückfass mit 1 200 Litern bzw. 1 000 Litern bevorzugt. Des Weiteren gibt es noch das Halbstück mit 500 Litern. Für Portwein und Madeira wird das sogenannte Pipe verwendet. hier schwankt die Größe zwischen 420 Litern und 630 Litern. Das bekannteste Fass im Bordeaux heißt Barrique und fasst 225 Liter. Neben dem Piecè (228 Liter) aus dem Burgund und dem Hogshead (300 Liter) aus Australien und Neuseeland gehört es eher zu den kleineren seiner Gattung.

Nichts für trübe Stoffe

Während des Barrique-Ausbaus wird der Wein regelmäßig von einem Fass in ein anderes gepumpt. Dabei verbleiben die abgesetzten Trübteile am Fassboden und der Wein wird allmählich geklärt. Durch die Zugabe von Gelatine oder Eiweiß können weitere Bestandteile, wie Eiweißstoffe, gebunden und ausgefiltert werden.