Die besten Weißweinsorten und Lagen im Burgund

Weißwein-Liebhaber aufgepasst: Das Burgund ist bekannt für seine hervorragenden Rotweine, doch auch seine Weißweine sind nicht zu unterschätzen. In diesem Beitrag werden wir uns mit den bekanntesten Weißweinsorten und Lagen im Burgund beschäftigen.

Das Burgund: Ein kurzer Überblick

Das Burgund ist eine französische Weinregion, die sich im Osten Frankreichs erstreckt. Die Weinberge des Burgunds erstrecken sich über eine Fläche von rund 29.000 Hektar und sind in mehrere Gebiete unterteilt. Die bekanntesten Gebiete sind die Côte de Nuits, die Côte de Beaune und die Côte Chalonnaise.

Im Burgund wird vor allem Pinot Noir und Chardonnay angebaut. Diese beiden Rebsorten sind die Grundlage für die bekanntesten Weine des Burgunds: die Rotweine aus der Côte de Nuits und die Weißweine aus der Côte de Beaune.

Chardonnay: Die Königin der Weißweine

Chardonnay ist die wichtigste Weißweinsorte des Burgunds. Sie macht rund 60 Prozent der gesamten Weinproduktion aus. Der Chardonnay des Burgunds ist bekannt für seine Eleganz und Komplexität. Er zeichnet sich durch Noten von Zitrusfrüchten, grünen Äpfeln, Nüssen und Butter aus.

Es gibt mehrere Lagen im Burgund, die für ihren Chardonnay bekannt sind. Die bekannteste Lage ist sicherlich die Côte de Beaune. Hier werden einige der teuersten Chardonnay-Weine der Welt produziert. Zu den bekanntesten Lagen gehören Meursault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet.

Die Weine aus Meursault sind bekannt für ihre Noten von geröstetem Brot, Nüssen und Butter. Sie sind vollmundig und haben eine hohe Säure. Die Weine aus Puligny-Montrachet sind dagegen mineralischer und haben Noten von Zitrusfrüchten und Pfirsichen. Sie haben eine höhere Säure und sind weniger vollmundig als die Weine aus Meursault. Die Weine aus Chassagne-Montrachet haben eine hohe Säure und sind bekannt für ihre Noten von grünen Äpfeln und Mineralien.

Weitere wichtige Lagen für Chardonnay im Burgund sind unter anderem Corton-Charlemagne, Bâtard-Montrachet und Bienvenues-Bâtard-Montrachet.

Aligoté: Die unterschätzte Weißweinsorte

Aligoté ist eine Weißweinsorte, die im Burgund oft unterschätzt wird. Dabei hat sie einiges zu bieten. Aligoté-Weine haben Noten von Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln. Sie sind frisch und haben eine hohe Säure.

Die bekannteste Lage für Aligoté im Burgund ist Bouzeron. Hier werden Weine produziert, die sich durch ihre Mineralität und ihre lebendige Säure auszeichnen. Aligoté ist auch Bestandteil des berühmten Kir-Cocktails, der aus Aligoté-Wein und Crème de Cassis besteht.

Andere wichtige Weißweinsorten im Burgund

Neben Chardonnay und Aligoté werden im Burgund auch andere Weißweinsorten angebaut. Hier sind einige weitere wichtige Weißweinsorten des Burgunds:

• Pinot Blanc: Pinot Blanc ist eine Weißweinsorte, die oft in Mischungen mit Chardonnay und Pinot Gris zu finden ist. Sie hat Noten von grünen Äpfeln, Zitrusfrüchten und Blüten.
• Pinot Gris: Pinot Gris ist eine Weißweinsorte, die auch als Grauburgunder bekannt ist. Sie hat Noten von Birnen, Pfirsichen und Gewürzen.

Fazit

Das Burgund ist nicht nur für seine hervorragenden Rotweine bekannt, sondern auch für seine erstklassigen Weißweine. Chardonnay ist die wichtigste Weißweinsorte des Burgunds und wird in vielen Lagen angebaut, darunter Meursault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet. Aligoté ist eine unterschätzte Weißweinsorte, die vor allem in Bouzeron zu finden ist. Neben Chardonnay und Aligoté werden auch andere Weißweinsorten im Burgund angebaut, darunter Pinot Blanc, Pinot Gris und Sauvignon Blanc.

Wenn Sie ein Weißwein-Liebhaber sind und die besten Weine aus dem Burgund probieren möchten, sollten Sie unbedingt die Weine aus den genannten Lagen und Sorten probieren. Sie werden sicherlich nicht enttäuscht sein!

Foto von Maël BALLAND auf Unsplash